1. MannschaftSchängel auf ungewohntem Geläuf: Pokalspiel findet auf Hartplatz statt

12/08/2025
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Das für den 27.08. um 19:30 Uhr angesetzte Zweitrunden-Pokalspiel zwischen der SG Ober Kostenz/Unzenberg/Kappel/Sargenroth und der TuS Koblenz wird auf dem Hartplatz in Ober Kostenz ausgetragen. Da die umliegenden Rasenplätze der SG über kein Flutlicht verfügen, wird der Hartplatz samt entsprechender Beleuchtung für eine mögliche Verlängerung und ein Elfmeterschießen in der 2. Runde des Bitburger Rheinlandpokal benötigt. Dass die erste Mannschaft der TuS in einem Pflichtspiel auf einem Hartplatz gefordert ist, stellt ein absolutes Novum der jüngeren Vereinsgeschichte dar. Das letzte Pflichtspiel auf roter Erde dürfte in der Saison 2004/2005 und somit vor über 20 Jahren stattgefunden haben, damals traf die TuS im Viertelfinale des Rheinlandpokals auswärts auf den FV Rübenach.

Angesprochen auf das ungewohnte Geläuf, bleibt TuS-Cheftrainer Michael Stahl gelassen: „Der Hartplatz ist uns zwar nicht vertraut und sicherlich auch ein kleiner Vorteil für unseren Gegner, aber das gibt dem Pokalspiel nochmal einen ganz besonderen Reiz. Natürlich braucht es auf dem Untergrund andere Tugenden und spieltaktische Vorgaben, aber wir nehmen diese Herausforderung gerne an. In Absprache mit der Stadt Koblenz werden wir versuchen, uns zu gegebener Zeit mit einigen Trainingseinheiten auf einem Hartplatz auf das Spiel vorzubereiten. Wir freuen uns auf einen spannenden Pokalfight!“

Hartplätze sind im Fußballverband Rheinland keine Seltenheit: Über 250 Hartplätze sind noch im Verbandsgebiet gelistet, auch wenn sehr viele davon wahrscheinlich nur selten bis gar nicht genutzt werden. Beispiele aus der Region zeigen aber, wie vielseitig Fußball im FVR noch immer gespielt wird: So trägt Rheinlandligist VfB Wissen in der kalten Jahreszeit regelmäßig seine Spiele auf dem Hartplatz aus, auch der SV Anadolu Spor Koblenz spielt auf dem malerisch gelegenen Hartplatz der Feste Kaiser Franz. Zudem trug auch die von Fans gegründete ehemalige TuS Koblenz II ihre Spiele jahrelang auf dem Hartplatz der Bezirkssportanlage Schmitzers Wiese aus.

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Das Jahr 1910 gilt mit der Gründung des FC Concordia als Geburtsstunde des Fußballs in Neuendorf. Nur ein Jahr später folgte der FC Deutschland Neuendorf. Die Schüler Johannes Kottemeier, Peter Nick, Peter Miltz, Wilhelm Miltz, Fritz Holz, Peter Schwolen, Heinrich Lamberti, Karl Bohr, Johann Blank, Wilhelm Lotz und Josef Schellenbach legten 1911 den Grundstein zur heutigen TuS Koblenz.

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