1. MannschaftUmkÀmpftes Spitzenspiel endet torlos: TuS Koblenz und TSV Schott Mainz trennen sich 0:0-Unentschieden

24/10/2022
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Am 13. Spieltag der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar-Nord empfing die beste Defensive der Liga (TuS Koblenz, vier Gegentreffer in elf Spielen) die beste Offensive der Staffel (TSV Schott Mainz, 36 Tore in zehn Spielen), der Tabellenerste traf auf den Tabellenzweiten. Eine spannende Ausgangssituation, die knapp 1200 Zuschauerinnen und Zuschauer ins Stadion Oberwerth locken sollte.

Und schon ab der ersten Spielminute zeichnete sich eine hart umkĂ€mpfte Begegnung zweier Oberligamannschaften ab, die sich einander nichts schenken sollten. Den besseren Start erwischten die LandeshauptstĂ€dter: Nach acht Spielminuten scheiterte der Mainzer Silas Schwarz am glĂ€nzend reagierenden TuS-Schlussmann Jonas Bast, neun Minuten spĂ€ter war Bast nach einem schwierig zu haltenden Kopfball von Manuel Schneider erneut mit den Fingerspitzen zur Stelle und verhinderte die FĂŒhrung der GĂ€ste. Die SchĂ€ngel, die im ersten Durchgang weniger Spielanteile als der Gast aus Mainz haben sollten, kamen nach 30 gespielten Minuten das erste Mal gefĂ€hrlich vor das Schott-Tor: Erijon Shaqiri setzte den aus dem RĂŒckraum anrauschenden AndrĂ© Mandt in Szene, der mit einem wuchtigen Distanzschuss aus der zweiten Reihe fĂŒr ein Aufschrei auf den Koblenzer RĂ€ngen sorgte, der Ball verfehlte das Tor der Mainzer nur knapp. Mit einem 0:0 ging es in die Kabinen, in einer ersten Halbzeit, in der die Mainzer hĂ€ufiger als die SchĂ€ngel vor das Tor kamen, die FĂŒhrung aber nicht erzielen konnten, auch dank des sehr gut aufgelegten Schlussmanns der TuS Koblenz.

Die Halbzeitpause nutzten die SchĂ€ngel fĂŒr eine VerĂ€nderung in der Formation, Marcel Wingender ersetzte den in der Kabine gebliebenen German Kurbashyan. Und die taktische Änderung zeigte ihre Wirkung: Die TuS erarbeitete sich immer mehr FreirĂ€ume und Ballbesitz, phasenweise waren die SchĂ€ngel dem Tor deutlich nĂ€her, obgleich die Mainzer auch zu weiteren Gelegenheiten kamen. Die beste Chance auf den TuS-FĂŒhrungstreffer hatte Dylan Esmel nach etwas mehr als einer gespielten Stunde: Der eingewechselte Wingender bediente Esmel in den Lauf, Esmel scheiterte jedoch unter BedrĂ€ngnis aus vielversprechender Position mit einem Heber denkbar knapp. Weitere Gelegenheiten sorgten zwar auf beiden Seiten immer wieder fĂŒr kurze Aufreger, doch waren diese nie so zwingend, als dass die beiden TorhĂŒter in Verlegenheit gebracht werden konnten.

„Die TuS und der TSV waren wie zwei Schwergewichtsboxer, die darauf lauerten, dass der Gegner die Deckung einmal sinken lĂ€sst“, beschrieb Michael Stahl in der anschließenden Pressekonferenz die Partie. Den K.O. konnten an diesem Nachmittag aber weder die Koblenzer noch die Mainzer setzen und so hieß es nach 90 Minuten 0:0-Unentschieden.

Ein Ergebnis, mit dem die Koblenzer, aber wohl auch die Mainzer einigermaßen gut leben können und auch die meisten Zuschauerinnen und Zuschauer fuhren wohl an diesem Nachmittag recht versöhnlich nach Hause, denn obwohl die Tore gefehlt haben, sahen alle anwesenden Fans ein intensives, temporeiches Spiel zweier Oberligamannschaften, die sich nichts schenkten und alles auf dem Platz ließen.

FĂŒr die TuS Koblenz geht es am kommenden Samstag, dem 29.10.2022, im Ligabetrieb weiter. Dann sind die SchĂ€ngel bei den Sportfreunden aus Eisbachtal zu Gast.

FĂŒr die TuS Koblenz spielten:
Bast – von der Bracke, Stahl, Redjeb – Qenaj, Grgic (71. Mahrla), Mandt (89. Fuß), SentĂŒrk – Esmel, Kurbashyan (46. Wingender) – Shaqiri (81. Pistor)

Tore:
Keine

Besondere Vorkommnisse:
Keine

Zuschauer:
1.177

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Der Verein

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Das Jahr 1910 gilt mit der GrĂŒndung des FC Concordia als Geburtsstunde des Fußballs in Neuendorf. Nur ein Jahr spĂ€ter folgte der FC Deutschland Neuendorf. Die SchĂŒler Johannes Kottemeier, Peter Nick, Peter Miltz, Wilhelm Miltz, Fritz Holz, Peter Schwolen, Heinrich Lamberti, Karl Bohr, Johann Blank, Wilhelm Lotz und Josef Schellenbach legten 1911 den Grundstein zur heutigen TuS Koblenz.

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