Am Samstag gastierte die TuS Koblenz bei Alemannia Waldalgesheim, einem Gegner, der in dieser Spielzeit noch kein Heimspiel verloren hat und sich Achtungserfolge auf heimischen Geläuf gegen den FV Engers (3:3) und FK Pirmasens (3:0) erspielt hatte. Entsprechend gewarnt waren die Schängel im Vorfeld der Partie.
Und gleich zu Beginn des Spiels zeichnete sich auf dem engen Rasenplatz eine umkämpfte Begegnung ab: Die TuS Koblenz kontrollierte zwar über weite Phasen Ball und Gegner, der jedoch zeigte sich immer wieder durch schnelle Konterbemühungen gefährlich. Doch die wieder mal starke Defensive der TuS bewies auch in Waldalgesheim einmal mehr, wieso sie derzeit mit zu der besten der Liga zählt. Bereits im Ansatz unterbanden die Schängel jegliche Gegenangriffsbemühungen des Gastgeber, die größten Chancen in Durchgang eins verzeichneten Dylan Esmel und Armend Qenaj, doch beide Schängel scheiterten aus vielversprechender Position am gut aufgelegten Pasquale Patria im Tor der Gastgeber. Für den größten Aufreger in Durchgang eins sorgte übrigens ein Waldalgesheimer: Baris Yakut sah nach 42 Minuten die Ampelkarte.
Mit einem torlosen Remis ging es für die Mannschaften in die Kabinen. Und auch in die zweiten 45 Minuten starteten die Schängel schwungvoll, doch Waldalgesheim stand selbst mit zehn Mann defensiv sehr kompakt. Den Spieler, der an diesen Nachmittag die Entscheidung herbeiführen sollte, wechselte die TuS in der 54. Minute ein: German Kurbashyan zeigte sich zuletzt formstark und lieferte auch in Waldalgesheim. In der 69. Spielminute verwertete der Offensivspieler der Schängel einen toll herausgespielten TuS-Angriff aus nächster Nähe. Es sollte das Tor des Tages bleiben, denn sowohl die TuS als auch die Alemannia konnten keinen Treffer mehr erzielen.
Mit dem 1:0-Erfolg sind die Schängel nunmehr seit elf Pflichtspielen ungeschlagen, begleitet von einem starken Anhang von ca. 200 Fans aus Koblenz verlief die anschließende Siegesfeier dementsprechend ausgefallen.
Für die TuS spielten:
Bast – von der Bracke, Stahl, Redjeb – Klein (71. Wingender), Hadzic (71. Grgic), Mandt (82. Mahrla), Sentürk – Esmel (82. Shaqiri), Qenaj – Pistor (54. Kurbashyan)
Tore:
0:1 German Kurbashyan (69.)
Besondere Vorkommnisse:
Baris Yakut (42. Gelb-Rot)