1. MannschaftTuS Koblenz zieht mit 1:0-Erfolg ĂŒber die SG Malberg ins Viertelfinale ein

05/11/2022
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„Eine schwere Geburt“, „Ein hartes StĂŒck Arbeit“, „Typisch TuS im Pokal“, so die Meinungen der Fans, als die Partie im Achtelfinale des Rheinlandpokals zwischen der SG Malberg und der TuS Koblenz nach 120 Minuten im kalten Westerwald am Mittwochabend zu Ende ging. Durchgesetzt hatte sich der Favorit, die TuS Koblenz, aber der Weg dorthin gestaltete sich sehr schwierig.

Schon frĂŒh zeigte sich in der Begegnung, wie Rheinlandligist Malberg das Spiel angehen wollte: Auf herausforderndem GelĂ€uf defensiv kompakt stehend, verlegten sich die WesterwĂ€lder darauf, mittels Kontern und langen BĂ€llen die TuS-Abwehr zu ĂŒberwinden. Die SchĂ€ngel versuchten wiederum, das Spiel selbst aufzuziehen und hatten in der gesamten Partie deutlich mehr Ballbesitz und Spielkontrolle, aber keine zĂŒndende Idee, wie sie den Westerwald-Wall knacken konnten. Die TuS brauchte bis zur 22. Minute, um einen nennenswerten Angriff vorzutragen, aber der Abschluss von Dylan Esmel war leichte Beute fĂŒr den Malberger Keeper. Ebenso wie der Abschluss eines Malbergers in Minute 28, der von Jonas Bast sicher entschĂ€rft werden konnte. Weitere AbschlĂŒsse von Dylan Esmel in Minute 30 und 36 blieben ebenfalls ohne Folgen fĂŒr den Spielstand. Auch in der 2. Halbzeit passierte nicht viel, Chancen auf beiden Seiten absolute Mangelware. Kurz vor Ende der 90 Minuten hatte dann die SG Malberg sogar die Chance, einen Lucky Punch zu setzen: Der Abschluss von Lee Weber ging aber am Tor von Jonas Bast vorbei.

Da dem Spielverlauf entsprechend nach 90 Minuten kein Sieger gefunden werden konnte, ging es also in die VerlĂ€ngerung. Und nach und nach begannen die SchĂ€ngel dann doch, die Malberger mal unter Druck zu setzen: Erijon Shaqiris Abschluss mit der Hacke konnte vom Malberger Keeper Winter entschĂ€rft werden (102. Minute), ein Abschluss von Armend Qenaj sauste in der 2. Halbzeit der VerlĂ€ngerung am Tor vorbei (107. Minute). Und Qenaj war es dann auch, der die goldene Idee des Abends hatte: In der 116. Minute ging er mit Zug zum Tor ins Innendribbling und brachte den Ball flach in den Sechzehner, dort eroberte Shaqiri den Ball aus der Verteidigung der Malberger zurĂŒck und legte den Ball auf Dylan Esmel, der aus spitzem Winkel und mit seinem schwĂ€cheren linken Fuß den Ball satt und unhaltbar in den Kasten der WesterwĂ€lder einschoss. Auch wenn die Gastgeber nochmal alles nach vorne warfen, hielt sich die TuS-Defensive schadlos und so stand nach 120 Minuten der 1:0-Erfolg der TuS Koblenz gegen die SG Malberg fest.

Ein hartes StĂŒck Arbeit. Der Lohn? Das Viertelfinale im Bitburger Rheinlandpokal, das voraussichtlich am 08.03.2023 im heimischen Stadion Oberwerth gegen den FV Engers stattfindet. Unter Flutlicht.

FĂŒr die TuS Koblenz spielten: Bast – Redjeb, von der Bracke, Ahmetaj (90. Grgic) – Qenaj, Wingender (118. Fuß), Mandt (88. Mahrla), SentĂŒrk – Hadzic, Kurbashyan (60. Shaqiri) – Esmel (117. Pistor)

Tore: 0:1 Dylan Esmel (116.)

Besondere Vorkommnisse: Keine

Zuschauer: 580

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Der Verein

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Das Jahr 1910 gilt mit der GrĂŒndung des FC Concordia als Geburtsstunde des Fußballs in Neuendorf. Nur ein Jahr spĂ€ter folgte der FC Deutschland Neuendorf. Die SchĂŒler Johannes Kottemeier, Peter Nick, Peter Miltz, Wilhelm Miltz, Fritz Holz, Peter Schwolen, Heinrich Lamberti, Karl Bohr, Johann Blank, Wilhelm Lotz und Josef Schellenbach legten 1911 den Grundstein zur heutigen TuS Koblenz.

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